Memi Textiles

MeMi Textiles hat sich zur Aufgabe gemacht, chemische Superabsorber in vielen Einwegprodukten durch einen wiederverwendbaren textilen Superabsorber zu ersetzen – und das mit großem Erfolg. MeMi hat zu Beginn der Entwicklung verschiedene Hochleistungsfasern miteinander kombiniert und in eine einzigartige Struktur gebracht. Um die volle Saugfähigkeit zu erhalten, wird ein Hightech-Strickprozess eingesetzt. Dazu konnte MeMi zwei Patente anmelden und ihre Technologie auf dem Markt absichern. „Nach Offenlegung der Patente im August 2024 ist nun das Ziel die technologische Entwicklung in verschiedenen Anwendungs-bereichen B2B zu vermarkten“, so Gründerin und Geschäftsführerin Franziska Nowak.

Chemische Superabsorber können sehr viel Flüssigkeit binden und sind dadurch ultrasaugfähig. Sie müssen allerdings nach einmaliger Benutzung entsorgt werden. Sie sorgen dadurch allein in Deutschland im Babywindelsegment für einen Anteil von circa 10 Prozent des Restmülls. Mit dem ultrasaugfähigen Textil von MeMi Textiles können Tonnen von Müll in vielen Bereichen eingespart werden.

Der größte Anteil an chemischen Superabsorbern auf Rohölbasis befindet sich in Babywindeln, Damenbinden und Inkontinenzprodukten. Die Technologie von MeMi wurde bereits in einem Produkt zur Marktreife gebracht: Mit der Marke kniti wurde die dünnste und zugleich ultrasaugfähige wiederverwendbare Windel im März 2024 gelauncht. Die Windel ist so innovativ, dass sie auf der internationalen Leitmesse für Babyprodukte „Kind + Jugend“ in Köln 2024 im Finale des Innovation Awards nominiert war.

Die Gründerinnen Franziska Nowak und Manuela Miller-Feigl von MeMi Textiles freuen sich mit ihrem Startup für Textilinnovation, der MeMi Textiles GmbH, nun auch anderen Unternehmen ihre Technologie vorzustellen.

Franziska Nowak und Manuela Miller-Feigl bündeln textiltechnologisches Knowhow aus der Automobilindustrie mit Management Consulting Erfahrung.